Früher wurden ausschliesslich Leder und Ton-Urnen verwendet, um den Wein aufzubewahren, und die einen etwas schlechten Geschmack auf den Wein übertrugen. Ab dem Mittelalter dann verbreitete sich der Gebrauch von Holzfässern, dies führte zu einem erheblichen Fortschritt.

Das Fass wurden von den Kelten erfunden, die diese hauptsächlich zum Transportieren von Bier benutzten, und welches ein von den Kelten sehr geschätztes Getränk war. Die Fässer konsolidierten sich schnell aufgrund Ihrer Stärke und Ihrer Tauglichkeit zum rollen und stapeln.
Die Gallier übernahmen dieses für Ihre Epoche innovative System, und der Weinhandel entwickelte sich blühend.
Anfangs benutzten sie allerlei Holzsorten, ganz gleich welche, und auch die Herkunft spielte keine Rolle. Aber ab dem XVII Jahrhundert realisierte man, dass das Holz bei der Verbesserung des Weines eine wichtige Rolle spielte. Ab diesem Moment gewann es an Bedeutung für den Ausbau, mehr als für den Transport.

Die Herstellungsmethode hat sich nur sehr gering im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Hingegen die Auswahl der Holzsorte, die Trocknungsmethoden und die Intensität des Röstens hat sich sehr geändert. Das Eichenholz Quercus ist einzigartig für die Erhaltung und den Ausbau der Weine, diese hat Eigenschaften, die andere Holzarten nicht aufweisen, und den Weinen nicht die gewünschten Nuancen verleihen.

Sie unterscheidet sich von anderen Holzsorten durch ihre Porosität und Durchlässigkeit für eine kontrollierte Sauerstoffaufnahme, die Qualität Ihrer Tannine, und die Art, wie sie zum Wein migriert.

Und das ist noch nicht alles: Innerhalb der gleichen Eichenholzfamilie, abhängig von Ihrer Herkunft, können bedeutende Unterschiede auftreten. Eine französische Eiche aus Allier ist nicht gleich wie eine aus den Wäldern von Limousin in Frankreich, und schon gar nicht im Vergleich zu ungarischem oder amerikanischem Eichenholz. Demgemäss, und je nach der Holzart die verwendet wurde, kann ein gleicher Wein unterschiedlich sein.

Es ist von grosser Bedeutung, das der Austausch von Bestandteilen des Holzes und des Weines unter den bestmöglichen Bedingungen stattfindet. Der Wein sollte etwas Aroma der Eiche aufnehmen, aber nicht dominant sein. Diese Aroma sollten Ihre Persönlichkeit innerhalb des Weines finden. Die Eiche sollte die Entwicklung hin zu einem schmackhaften und vollem Arome begünstigen. Das von der Eiche übermittelte Aroma sollte die Eigenschaften jeder Varietät hervorheben, die der Heimaterde, des Klimas, und die Kunst des Weinbauers.

Um qualitativ hochwertige Weine zu erhalten, muss der Hersteller bedeutende Kosten hinnehmen, denn die Eigenschaften des Holzes, wie z.B. Aroma und Durchlässigkeit sind nicht endlos, sondern sie schwinden nach zwei- oder dreijährigem Gebrauch. Auch in Sachen Higiene bedarf es einer besonderen Aufmerksamkeit für Sauberkeit und Desinfizierung. Daher sollte der Hersteller regelmässig neue Fässer kaufen.

Weltweit gibt es ungefähr 250 Arten von Eiche, aber die beste Eiche zur Herstellung von Fässern stammt zweifelslos aus den Wäldern Frankreichs.

Sollte der Charakter des Holzes zu intensiv sein, könnten bittere Geschmäcker verloren gehen. Die Porosität und die Durchlässigkeit des Sauerstoffes sollte gering sein, damit der Oxodierungsprozess langsam verläuft.
Das feinkörnige Holz vermittelt schneller die Eigenschaften des Holzes an den Wein, und die grobkörnigen Hölzer steuern ein eher rustikales und bitteres Holz bei.

Eine weitere wichtige Kondition ist das Rösten, welches das Übermass an Wasser beseitigt, und die leicht, mittel oder stark sein kann. Natürlich sind die Aroma unterschiedlich, je nach Röstungsart. Je leichter und gering an organischen Materialien der Wein eines Jahrganges, je leichter sollte daher auch die Röstung sein.

Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Weinbauer und dem Fasshersteller ist von grosser Bedeutung, um seinen Wein wunschgemäss zu charakterisieren. Ideal wäre, jedes Fass je nach Weinart und dessen Entwicklung auszuwählen.

Heute haben wir kurz erwähnt, was unter anderem bei der Weinherstellung zu beachten ist. Es ist nicht nur das Glas, das Etikett, der fermentierte Traubensaft, der Weinstock und der Weinbauer. Dank des Eichenholzes und Ihrer besonderen Eigenschaften wurden grosse Fortschritte gemacht.

Um es didaktisch und bildlich auszudrücken, der Wein braucht das Holz wie ein Kind sein Eltern braucht zum wachsen, um sich weiterzuentwickeln, und um zu reifen, ohne zu dominieren oder zu erdrücken, sondern zu erlauben, die eigene Persönlichkeit zu finden.

Kategorien: Wussten Sie

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